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Ziel im Visier
Mein Wochenende: Ein Volltreffer!
Trimmy, der Werbeträger des Mitgliederaktion „Ziel im Visier“ hat sich im Schützengau Roding sehr wohl gefühlt: Gleich drei Gauvereine aus dem Gebiet des Schützengaus Roding haben an dieser Aktion teilgenommen und mit großem Erfolg durchgeführt:
Zum Einen nahm der Schützenverein „Wildschütz“ Mitterkreith an dieser Aktion teil: 23 Kinder hatten sich im Schützenheim vom „Wildschütz“ eingefunden, um unter sich den Sieger des „Kreither Jugendcups 2012“ auszumachen. Dieser Jugendcup wurde im Rahmen von „Ziel im Visier“ durchgeführt. Den ganzen Nachmittag hatten die Kinder Zeit, ihr Können am elektronischen Schießstand unter Beweis zu stellen, wobei die Kinder in drei Disziplinen unterteilt wurden: In den Stellungen Luftgewehr stehend und liegend sowie Lasergewehr stehend wurden die ersten Schießübungen unter der Anleitung erfahrener Schützen durchgeführt. Nachdem jeder Jungschütze mit dem Gewehr schießen durfte, und somit auf dem „Kreither Jugendcup“ geschossen hatte, folgten spannende Hintergründe zum Schießsport, gemeinsam mit Erklärungen zum Thema Umgang mit dem Gewehr und der Pistole. Natürlich wurde auch die Schießbekleidung vorgezeigt. Im Anschluss daran folgte der für die Kinder spannendste Punkt, nämlich die Preisverleihung: Am Ende des Tages freute sich Jonas Reger (48,3 Teiler) über den goldenen „Kreither Jugendcup 2012“.Die anderen Teilnehmer gingen natürlich nicht leer aus: Mit einer Trimmy-Medaille, einer Urkunde und einem Sachpreis vom bunten Geschenktisch fühlte sich jeder wie der Sieger des Tages. Nach Jonas Reger (48,3T) folgte Veronika Meindl (75,0T) und Dittrich Sittner (80,0T).
Der zweite Verein ist der Schützenverein „Lobenstein“ Zell: Weil der Verein an der bundesweiten Mitgliederaktion „Ziel im Visier – Zukunft Schützenverein“ auch teilnahm, war hier der Schießstand außnahmsweise am Sonntag geöffnet. Der Bürgermeister der Gemeinde Zell, Gerhard Hecht, ließ es sich nicht nehmen, im Schützenheim vorbeizuschauen.Kinder unter zehn Jahren durften sich am Lasergewehr probieren, für die Älteren war es auch erlaubt, auf den aufgebauten Biathlonstand oder auf normalen Pappscheiben zu schießen. Das Angebot des Stationenschießens wurde auch rege genutzt: Je fünf Schuss musste man auf eine Glücks-, Pistolen-, und Luftgewehrscheibe abfeuern. Es stellte sich heraus, dass einige, die sich an den Schießstand trauten, nicht gerade untalentiert waren und mit dem Luftgewehr umgehen konnten. Nicht nur Kinder und Jugendliche nahmen das Gewehr in die Hand – auch Erwachsene hüllten sich in die Schießjacke und schossen. Das Schützenhaus verließen Kinder mit strahlenden Gesichtern, die stolz ihre geschossenen Scheiben in der Hand hielten und die sich die beliebte Trimmy-Medaille um den Hals gehängt hatten.
Die dritten im Bunde sind die „Rosenholz“ Schützen aus Unterlintach. Am Bogenfreizeitgelände war ordentlich was geboten: Im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „Ziel im Visier“ öffneten auch die Bogenschützen der „Rosenholzschützen“ Unterlintach für 45 Teilnehmer, die trotz des schlechten Wetters vorbeischauten, ihre Pforten. Die Bogenschützen sorgten für einen erfahrungsreichen Tag. Es wurden beispielsweise verschiedene Workshops angeboten, oder für die Neulinge ein Bogenschießgrundkurs unter fachlicher Anleitung durch Fachübungsleiter Willi Schmatz durchgeführt. Beliebtheit erfreute sich auch der Bogen- und Naturlehrpfad: Dieser wurde durch Führungen den Besuchern vorgestellt, schnell wurde so manchen klar, dass Bögen aus ganz bestimmten Holz geschnitzt sind. Großen Anklang fanden die Workshops rund um den Pfeil und Bogen. Die Themen der Workshops waren die mittelalterliche Pfeilspitzenschmiedekunst, Der Sehnenbaukurs und das Lederpunzieren sowie das Brennen von Motiven in Holz. Bevor es dann zum Bogenschießen ging, wurden erst noch die Hintergründe des Bogen und des Pfeils erklärt: „Der Pfeil, sollte genau zum Bogen abgestimmt sein“, erkärte Josef Huber. Dieser zeigte den Pfeilbau mit seinen Grundlagen, erst die Bestimmung des Jahrringverlaufes, das Auswiegen des Rohschaftes, und das Spinnen. Anschließend wurde das Befiedern des Pfeiles vorgeführt. Nun, mit all diesem Vorwissen, hieß es endlich „Pfeil auf die Sehne – spannen – Schuss!“
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